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10 eklige Geheimnisse der Lebensmittelindustrie

1.

Dein Weißwein ist mit Fischblase gefiltert.


Hohl / Getty Images

Getrocknete Hausenblase ist nämlich ein fantastisches Mittel für die Schönung von Wein, bei der Trübung und kleine Rückstände entfernt werden. Manchmal wird Wein allerdings auch mit Gelatine geklärt. Es gibt mittlerweile auch pflanzliche Filtermethoden – dann ist der Wein übrigens meist als vegan gekennzeichnet.

2.

Dein Burgerbrötchen könnte menschliches Haar enthalten.


Artem Makovskyi / Getty Images

L-Cystein nennt sich der Stoff, der aus menschlichem Haar gewonnen und in China besonders preiswert hergestellt wird. Mit dem Zusatzstoff werden Brot und Brötchen richtig schön fluffig. Die verrückte Zutat versteckt sich übrigens hinter der E-Nummer 920.

3.

Die rote Lebensmittelfarbe in deinen Süßigkeiten besteht aus getrockneten Läusen.


Zyance / Via commons.wikimedia.org

Karmin nennt sich der rote Farbstoff, der aus Cochenilleschildläusen gewonnen wird. Die kleinen Käfer werden dafür getrocknet und später in Wasser aufgekocht. In der Zutatenliste von Lebensmitteln wird Karmin oft als E120 aufgeführt und steckt zum Beispiel in Süßigkeiten wie M&M’s.

4.

In deiner Milch befinden sich nicht nur Bakterien, sondern vielleicht sogar Eiter.


Vikif / Getty Images

Die massenhafte Produktion von Milch ist für die Kühe sehr anstrengend, da sie dauerhaft Milch geben müssen. Dadurch kann es vor allem beim Euter zu Entzündungen und Infektionen kommen, die vom Bauern nicht immer sofort erkannt werden. So landen oft auch Bakterien oder Eiter in der abgepumpten Milch. Natürlich wird diese dann noch pasteurisiert und ist damit für den Menschen ungefährlich – appetitlich ist das allerdings trotzdem nicht.

5.

Die glänzende Schicht auf deinem Apfel besteht aus Käferscheiße.


Sanny11 / Getty Images

Schellack nennt sich der Schutzfilm, den man häufig auf Obst im Supermarkt findet. Produziert wird der Rohstoff aus den harzigen Ausscheidungen von Lackläusen. Bei behandeltem Obst ist übrigens keine Kennzeichnung des Stoffs vorgeschrieben. Unter E904 ist Schellack bei Gummibärchen und anderen Lebensmitteln aufgeführt.

6.

Das Vanillearoma in deinem Joghurt wird aus Holz hergestellt.


Amy_lv / Getty Images

Der künstliche Vanillegeschmack wird tatsächlich aus Holz hergestellt. Vanillin wird aus Lingin, einem Stoff, den man in Pflanzen und vor allem Holz findet, gemacht. Tatsächlich wird 90 Prozent des weltweiten Vanillearomas künstlich hergestellt. Neben Holz werden auch fossile Rohstoffe wie Erdöl zur Gewinnung von Vanillin genutzt.

7.

Deine Gummibärchen bestehen hauptsächlich aus gekochter Schweinehaut und -knochen.


Saratm / Getty Images

Von Gelatine haben wohl schon alle mal gehört, was sich genau hinter der Zutat versteckt, ist allerdings nicht so weit verbreitet. Es handelt sich dabei um einen Stoff, der hauptsächlich aus gekochter Haut und Knochen von Schweinen und Rindern entsteht.

8.

Das gekochte Ei auf deinem Brötchen ist wahrscheinlich künstlich hergestellt.


u/invertzucker / Reddit / Via reddit.com

Schon mal was von Stangeneiern gehört? So nennt sich die clevere Erfindung der Industrie, mit der Bäcker und Metzger immer ein perfekt aufgeschnittenes Ei erreichen. Hergestellt werden die Stangen in einer Fabrik, wo das natürliche Eigelb und Eiweiß zu einem superlangen, künstlichen Ei zusammengebastelt wird. Eingeschweißt und tiefgefroren halten die Stangeneier übrigens bis zu einem Jahr.

9.

Dein gesundes, dunkles Brot ist einfach nur eingefärbt.


Sharonday / Getty Images

Braunes Brot ist gesünder als Weißes, oder? Das lernt man zumindest immer wieder, wenn es um vollwertige Ernährung geht. Doch Vorsicht: Wenn du auf der Zutatenliste eines dunklen Brots Malz oder Zuckercouleur siehst, ist das Brot oft einfach nur eingefärbtes Weißbrot.

10.

In deiner Erdnussbutter sind wahrscheinlich tote Insekten.


Julpho / Getty Images

…zumindest, solange deine Erdnussbutter aus den USA kommt. Meist verstecken sich die kleinen Tiere in den geernteten Nüssen und gelangen so in deinen Aufstrich. Denn die amerikanische Behörde für Lebens- und Arzneimitteln lässt nämlich bis zu 30 tote Insektenkörper pro 100 Gramm zu.

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